Drum prüfe, mit welchen Schuhen man im Auto sitzt

Das Ober­lan­des­ge­richt Bam­berg urteil­te, dass ein Auto­fah­rer, der nur mit Socken unter­wegs ist, gegen sei­ne Sorg­falts­pflicht ver­stößt und ord­ne­te des­halb ein Buß­geld­ver­fah­ren an. Beson­ders pro­ble­ma­tisch wird es, wenn ein Auto­fah­rer wegen fal­schem Schuh­werk einen Unfall ver­ur­sacht – nicht nur wegen der direk­ten Unfall­fol­gen: So über­nimmt in einem sol­chen Fall die Kfz-Haf­t­pflich­t­­ver­­­si­che­rung zwar die Schä­den des […]

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Das Ober­lan­des­ge­richt Bam­berg urteil­te, dass ein Auto­fah­rer, der nur mit Socken unter­wegs ist, gegen sei­ne Sorg­falts­pflicht ver­stößt und ord­ne­te des­halb ein Buß­geld­ver­fah­ren an. Beson­ders pro­ble­ma­tisch wird es, wenn ein Auto­fah­rer wegen fal­schem Schuh­werk einen Unfall ver­ur­sacht – nicht nur wegen der direk­ten Unfall­fol­gen: So über­nimmt in einem sol­chen Fall die Kfz-Haft­pflicht­ver­si­che­rung zwar die Schä­den des Unfall­op­fers. Wie uni­Ver­sa-Scha­dens­ex­per­tin Mar­ga­re­ta Bösl erläu­tert, kann es jedoch zu Pro­ble­men beim Fahr­zeug des Unfall­ver­ur­sa­chers kom­men, wenn als Unfall­ur­sa­che gro­be Fahr­läs­sig­keit fest­ge­stellt wird. So ist der Ver­si­che­rer dazu berech­tigt, je nach Schwe­re des Ver­schul­dens die Kos­ten­er­stat­tung antei­lig zu kür­zen oder sogar kom­plett zu ver­wei­gern. Um sol­chen Ärger zu ver­mei­den und sicher auf der Stra­ße unter­wegs zu sein, emp­fiehlt es sich mit fes­tem Schuh­werk zu fah­ren – schließ­lich hat man damit siche­ren Halt und rutscht nicht von einem Pedal ab.

Mar­ga­re­ta Bösl emp­fiehlt den­noch, bei der Ver­trags­aus­wahl dar­auf zu ach­ten, dass auch gro­be Fahr­läs­sig­keit mit­ver­si­chert ist. So kann der Ver­si­che­rer im Scha­dens­fall die Leis­tung nicht kür­zen, wenn man ver­se­hent­lich eine rote Ampel oder ein Stopp­schild über­fährt und des­halb einen Unfall ver­ur­sacht. Auch wenn die Berei­fung nicht mehr aus­rei­chend war oder man mit dem Vor­wurf kon­fron­tiert wird, dass die Geschwin­dig­keit nicht den Stra­ßen­ver­hält­nis­sen ange­passt war, ist man auf der siche­ren Sei­te, wenn der Ver­si­che­rungs­schutz auch gro­be Fahr­läs­sig­keit umfasst. (Finanz­welt)

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Deut­sche Ver­si­che­rer sind finan­zi­ell gut gerüs­tet
Jahr für Jahr müs­sen die euro­päi­schen Ver­si­che­rer Berich­te zu ihrer Sol­va­bi­li­tät und Finanz­la­ge (Sol­ven­cy Finan­cial Con­di­ti­on Reports, SFCR) vor­le­gen. Damit soll ihre Risi­ko­trag­fä­hig­keit auch in even­tu­el­len Kri­sen­zei­ten sicher­ge­stellt wer­den. Wenn ein Unter­neh­men eine Sol­venz­quo­te von 100 Pro­zent auf­weist, bedeu­tet das: Selbst in einem extre­men Stress­sze­na­rio, wie es sta­tis­tisch nur alle 200 Jah­re zu erwar­ten ist, […]
Deut­sche Ver­si­che­rer sind finan­zi­ell gut gerüs­tet
Jahr für Jahr müs­sen die euro­päi­schen Ver­si­che­rer Berich­te zu ihrer Sol­va­bi­li­tät und Finanz­la­ge (Sol­ven­cy Finan­cial Con­di­ti­on Reports, SFCR) vor­le­gen. Damit soll ihre Risi­ko­trag­fä­hig­keit auch in even­tu­el­len Kri­sen­zei­ten sicher­ge­stellt wer­den. Wenn ein Unter­neh­men eine Sol­venz­quo­te von 100 Pro­zent auf­weist, bedeu­tet das: Selbst in einem extre­men Stress­sze­na­rio, wie es sta­tis­tisch nur alle 200 Jah­re zu erwar­ten ist, […]