Asbestprüfungen verteuern Wohngebäudeversicherungen

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rer ste­hen durch die mas­siv gestie­ge­nen Bau- und Sanie­rungs­kos­ten bereits unter Kos­ten­druck. Der dürf­te dem­nächst zuneh­men, sofern der Bun­des­rat der neu­en Gefahr­stoff­ver­ord­nung zustimmt. Mit die­ser möch­te die Bun­des­re­gie­rung die Gesund­heits­ri­si­ken redu­zie­ren, die vom viel­fach ver­bau­ten, stark krebs­er­re­gen­den Bau­ma­te­ri­al Asbest aus­ge­hen. Wer künf­tig an die Bau­sub­stanz einer bis 1993 errich­te­ten Immo­bi­lie her­an­will, soll zunächst eine […]

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Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rer ste­hen durch die mas­siv gestie­ge­nen Bau- und Sanie­rungs­kos­ten bereits unter Kos­ten­druck. Der dürf­te dem­nächst zuneh­men, sofern der Bun­des­rat der neu­en Gefahr­stoff­ver­ord­nung zustimmt. Mit die­ser möch­te die Bun­des­re­gie­rung die Gesund­heits­ri­si­ken redu­zie­ren, die vom viel­fach ver­bau­ten, stark krebs­er­re­gen­den Bau­ma­te­ri­al Asbest aus­ge­hen. Wer künf­tig an die Bau­sub­stanz einer bis 1993 errich­te­ten Immo­bi­lie her­an­will, soll zunächst eine Gefähr­dungs­be­ur­tei­lung vor­neh­men (las­sen). Das betrifft rund drei Vier­tel aller deut­schen Woh­nun­gen, sum­ma sum­ma­rum rund 34 Mil­lio­nen Ein­hei­ten. Und es kos­tet zusätz­li­ches Geld, wie der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Ver­si­che­rer-Gesamt­ver­bands GDV, Jörg Asmus­sen, betont: „Allein durch Unter­su­chun­gen, ob Asbest im Gebäu­de ist, erwar­ten wir für die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rer Mehr­kos­ten von vor­aus­sicht­lich über 190 Mil­lio­nen Euro im Jahr.“ Einer der Haupt­grün­de dafür sei der Fach­kräf­te­man­gel, der die Scha­den­be­he­bung ver­zö­ge­re und damit häu­fig ver­teue­re. Auch die ein­schlä­gi­gen Labo­re sei­en über­las­tet.

Aktu­el­le News

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Gefähr­det der Büro­kra­tie­ab­bau die Cum-ex-Auf­ar­bei­tung?
Über die aus­ufern­de Büro­kra­tie hier­zu­lan­de wird seit vie­len Jah­ren geklagt, Abhil­fe ver­spricht nahe­zu jeder Poli­ti­ker. Die jüngs­te gro­ße Maß­nah­me zum Büro­kra­tie­ab­bau könn­te nun jedoch für den Fis­kus kost­spie­li­ge Fol­gen haben. Im Zuge des vier­ten Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­set­zes, dem der Bun­des­rat noch zustim­men muss, wer­den die Auf­be­wah­rungs­pflich­ten für steu­er­lich rele­van­te Bele­ge ver­kürzt. Dadurch sol­len Unter­neh­men und Ver­wal­tung fast […]
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Cyber­ver­si­che­rer müs­sen tie­fer in die Tasche grei­fen
Um fast 50 Pro­zent stie­gen die Leis­tungs­aus­ga­ben der deut­schen Cyber­ver­si­che­rer 2023. Die aus­ge­zahl­ten 180 Mil­lio­nen Euro ent­spre­chen in etwa den Bei­trags­ein­nah­men. Cir­ca 4.000 Hacker­an­grif­fe wur­den erfasst, ein Plus von 19 Pro­zent gegen­über 2022. „Die IT-Bedro­hungs­­la­­ge in Deutsch­land hat sich noch ein­mal ver­schärft“, warnt der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Ver­­­si­che­­rer-Gesam­t­­ver­­­bands GDV, Jörg Asmus­sen. Wirk­sa­me Prä­ven­ti­on wer­de immer wich­ti­ger, […]